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Spanking

Spanking ist eine schmerzhafte Praxis im BDSM, das Versohlen des Gesäßes mit der Hand oder mit breiten, harten Geräten (sogenannten Spankern). Das Wort kommt vom englischen spanking - Versohlen. Spanking unterscheidet sich von der Geißelung - Spanking mit flexiblen Geräten, für die es eine viel größere Vielfalt an Anwendungsgebieten gibt. Spanking-Geräte sind unterschiedlich geformte Gürtel und Gürtelklatschen sowie Paddles. Sie sind einfach in der Herstellung und Anwendung, erfordern keine ausgefeilte Schlagtechnik und sind relativ sicher. Allerdings sind die Schläge mit ihnen sehr empfindlich, dringen tief ein und können blaue Flecken hinterlassen. Geräte Viele Sadisten beginnen mit Schlägen auf die Hand, vor allem beim Sex - merken aber schnell, dass die Hand mehr weh tut als der Hintern. Das ist ganz natürlich: Schließlich befinden sich an der Hand viel mehr Nervenenden als am Gesäß. Deshalb ist es viel bequemer, spezielle Geräte zu benutzen. Es gibt harte Werkzeuge aus Holz und Kunststoff (Paddle, oder Paddel) und aus Leder (verschiedene Varianten des Gürtels - Slapper, Strap, Toe) für das Spanking. Paddel (Schläger, Paddle). Ein Paddel aus hartem Material, gewöhnlich mit einem Griff. Es kann entweder aus einem einzigen dichten Material bestehen (dickes Leder, Holz, Kunststoff) oder starr sein, aber mit einem dünnen Material (Rinde, Latex usw.) überzogen sein. Die Löcher mildern den Grad des Aufpralls und erhöhen die Sicherheit. Gleichzeitig können diese Löcher ein eigenartiges Muster auf dem Körper hinterlassen. Manchmal sind auf den Paddeln alle möglichen Inschriften angebracht. Spanker. Allgemeiner Begriff: ein starrer Doppel- oder Einzelriemen, mit oder ohne Griff. Sie variieren in Form, Beschaffenheit und Oberfläche. Kann mit Löchern, Nieten und anderen Beschlägen versehen sein, um die Wirkung zu verstärken und dekorative Zwecke zu erfüllen. Es gibt verschiedene Varianten des Prügelgeräts: Riemen. Ein Riemen am Griff, manchmal in der Hälfte gefaltet, in diesem Fall ist er am anderen Ende der Falte am Griff befestigt. Klatsche. Ein gegurteter Schläger mit zwei schmalen, relativ kurzen Klingen, die die gesamte Fläche berühren. Kann einen Griff haben, der länger ist als die Klingen, oder bei einer anderen Variante sind die Klingen an einer der kurzen Seiten verbunden. Es gibt auch Varianten mit einem flexiblen, geflochtenen Griff (im Wesentlichen eine Art Peitsche mit einem Klöppel) oder mit einem dünnen, elastischen Griff (eine Art Stapel). Die letztgenannten Varianten gehören nicht zu den eigentlichen Prügelgeräten, sondern nehmen eine Zwischenstellung ein. Toze. Ein mit einem Gürtel versehener Prügel mit einem biegsamen Paddel und einem Griff, der kürzer ist als der mit dem Gürtel versehene Teil, wobei das Paddel oft entlang der Achse in der Hälfte eingekerbt oder in mehrere Teile geteilt ist. Spanking-Methodik Beim Spanking geht es meist nicht nur um spezielle Geräte, sondern auch um eine eigene Atmosphäre, die sich von der der Geißelung unterscheidet, die auf ein handlungsorientiertes Vergnügen ausgerichtet ist, auch wenn es durch Schmerzen erreicht wird. Spanking ist in der Regel mit einem Spiel der "Bestrafung", einer Machtdemonstration, verbunden und hat sexuelle Untertöne, die nicht nur auf Sadomasochismus basieren. Es gibt mehrere traditionelle Stellungen für das Spanking, die nicht nur eine bequeme Ausführung ermöglichen, sondern auch eine angemessene Umgebung schaffen. Dies ist zum Beispiel eine Stellung, in der der Hintern mit dem Gesicht nach unten auf den Knien des Oberen liegt, oder sie steht vornübergebeugt und hat die Arme um die Knie gelegt, und so weiter. Die Häufigkeit und Stärke der Schläge richtet sich in der Regel nach dem Zweck der "Bestrafung" - Katharsis-Auspeitschung oder Fetisch-Auspeitschung. Spanking kann jedoch auch für Subraum- oder Orgasmusauspeitschungen verwendet werden. Sicherheit Prellungen beim Spanking mit breiten Werkzeugen entstehen vor allem durch den Aufprall auf die Rippe. Es ist die größere Breite des Geräts, die für die relative Sicherheit des Spankings sorgt. Die Kanten der Riemen werden in der Regel geglättet, um Beschädigungen zu vermeiden, das Gleiche gilt für Holz- und Kunststoffgeräte. Auch eine Vorwärmung ist wünschenswert.