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Pet-play

Pet-play ist ein Tier-Rollenspiel, bei dem der Bottom die Rolle des Tieres und der Top die Rolle seines Meisters spielt. Pet-Play ist nicht nur eng mit BDSM verbunden, sondern auch mit anderen Subkulturen, insbesondere mit Furries, und je nachdem, wer das Spiel spielt und zu welchem Zweck, kann es eine BDSM-Praxis sein oder auch nicht. Das Ponyspiel als Teil des BDSM hat in erster Linie sadomasochistische Motive. Es ist eine Gelegenheit für den Bottom, sich während des Spiels jeglicher sozialer Verantwortung zu entledigen, sich völlig untergeordnet und durch den Verlust der menschlichen Gestalt gedemütigt zu fühlen, und für den Top - eine Gelegenheit, völlige Macht über seinen Partner zu empfinden. Außerdem gibt es in diesem Spiel auch Schmerzen (mit verschiedenen Bestrafungen), Elemente von Exhibitionismus sowie Fetisch (zum Beispiel auf Latex oder Milch), andere Abweichungen können ebenfalls wichtig sein. Um die emotionale Wirkung der Assoziationen leicht zu erzeugen, konzentriert man sich in allen Fällen auf die etablierte kulturelle Symbolik, auf die Eigenschaften, die einem bestimmten Tier zugeschrieben werden. Zum Beispiel ist eine Hündin in der europäischen Kultur eines der Symbole für sexuelle Aktivität und Unersättlichkeit beim Sex - und die Tatsache, dass sie sich in Wirklichkeit vielleicht nur einmal im Jahr paart, ist irrelevant. Varianten des Liebesspiels. Es gibt viele Varianten des Haustierspiels - die beliebtesten sind das Hundespiel, das Ponyspiel, das Katzenspiel, das Schweinchenspiel sowie das Spielen einer Kuh, eines Schafes usw.: Die Auswahl der Tierrollen für das Haustierspiel ist nicht auf diese Varianten beschränkt. Das Hundespiel ist eines der traditionellsten und am weitesten verbreiteten im BDSM, die Parallelen zu Hunden werden durch die allgemeine Symbolik der Subkultur (das Tragen eines Halsbandes) und das Wort "Hündin", das von vielen für die spielerische Erniedrigung verwendet wird, sowie durch die Bezeichnung einiger Sexstellungen und anderer Momente erleichtert. Hunde werden gefüttert, gefüttert, trainiert, an der Leine spazieren geführt und mit Maulkorb versehen. Dogging ist zwar kein Teil von BDSM, wird aber auch von öffentlichkeitsliebenden Theoretikern verwendet und lässt sich hervorragend mit Hundespielen kombinieren. Der sexuelle Kontext und der Sex beim Hundespiel sind jedoch in den meisten Fällen vorhanden. Zu den weniger verbreiteten Varianten der kollektiven Unterhaltung gehören "Hundekämpfe" und "Hundeausstellungen". Das Ponyspiel ist eine eigenständige Form des Spiels mit Haustieren, die mehrere verschiedene Trends und eine eigene Subkultur aufweist. Es gibt Dressurponys, Trapezponys, Reitponys und Rabberponys. Es gibt nationale und internationale Verbände, die Amateur-Ponyspieler, Ausstellungen, Wettbewerbe usw. organisieren. Bei dieser Variante des Spiels wird die größte Menge an Munition verbraucht. Das Katzenspiel ist ebenfalls eine traditionelle Variante des BDSM-Spiels. Viele Frauen assoziieren sich mit Katzen. Das Spiel wird in der Regel mit minimalen Utensilien gespielt (Plage-Schwanz, Katzenohren usw.), aber es gibt auch Katzenkostüme, die für Latexfetisch oder andere Arten von Fetischismus verwendet werden. Bei der Katze muss es sich nicht unbedingt um eine Hauskatze handeln - es gibt auch Leoparden- und Tigerkatzen-Varianten von Furries, bei denen die Spiel-"Kostüme" mit Hilfe von Körperkunst gestaltet werden. Das Schweinchenspiel ist weniger verbreitet als die oben beschriebenen Varianten. Dies wird durch die vorherrschende Wahrnehmung des Schweins als schmutziges Tier genährt. Das Schweinchenspiel wird manchmal zur Demütigung im Femdom eingesetzt. Es kann mit Fetischspielen (Koprophilie, Urinophilie) kombiniert werden. Das Kuhspiel ist eine recht spezielle Variante des Haustierspiels, bei dem das so genannte erotische Melken eingesetzt werden kann. Dabei gibt es sowohl ein sexuelles Motiv als auch einen Fetisch für Milch (Laktophilie). Obwohl das erotische Melken in der Regel nicht in Form des Pet-Play praktiziert wird, bietet diese spielerische Variante zusätzliche Möglichkeiten.